Laissez Akçam tranquille! - Ali Ertem
Verein der Völkermordgegner e.V. Frankfurt / Main
Un texte d'Ali Ertem
Texte en allemand
Texte en anglais
Laissez Akçam tranquille!
La série d’événements qui a eu lieu ces dernières années sous l’autorité de la République turque. démontre clairement que les règles qui donnent à un Etat sa légitimité sont complètement ignorées. Il n’y a pas d’autre explication possible pour comprendre la situation des citoyens de la R.T.1 qui ont été assassinés, qu’on a fait disparaître ou qu’on a transformés en cibles uniquement parce qu’ils n’étaient pas d’accord avec l’idéologie de l’Etat. Jusqu’à aujourd’hui, aucun des assassinats politiques n’a été élucidé, que les victimes aient été un individu ou un groupe de personnes. L’exemple le plus flagrant de cet état de fait est le cas de Hrant Dink, avec d'abord une campagne de diffamation de plusieurs mois jusqu’à son assassinat prévisible en plein jour, et maintenant la volonté de faire disparaître les preuves et de laisser dans l’ombre les vrais coupables.
Cette fois-ci une campagne de lynchage a été déclenchée contre un éminent scientifique mondialement connu, le Professeur Taner Akçam. Akçam qui a été contraint de quitter son pays une deuxième fois suite à des menaces et des persécutions, est cette fois menacé aux Etats-Unis. Ceux qui ont peur d’affronter leur propre histoire sont dans un état de panique car le tabou du génocide est tombé. Taner Akçam a joué un rôle de précurseur sur le problème le plus brûlant de la Turquie. Ceux qui n’arrivent pas accepter les travaux exemplaires qu’il a effectués pour mettre en lumière les vérités historiques, veulent maintenant l’assassiner. Le fait que leur réseau mondial d’agents provocateurs et les média soutenus par l’Etat soient entrés en action main dans la main contre Taner Akçam ne peut pas avoir d’autre explication.
Dans une situation aussi critique, ce sont à la fois l’humanité et la RT qui se trouvent face à une épreuve importante. Tout les êtres humains et toutes les organisations respectueuses des droits de l’homme, doivent défendre la liberté d’opinion et le droit de vivre de Taner. Dans le cas contraire il nous faudra porter notre honte, qui pèse plus que la mort, jusqu’à la fin de nos jours.
Face à cette situation, les responsables de la République turque ont deux options. Ou bien ils vont fermer les yeux devant l’assassinat de Taner, et l’ajouter à la liste des victimes du génocide, en confirmant que la R.T. est soumise à l’autorité de bandes génocidaires, ou bien ils vont retenir les assassins en disant ‘cela suffit!’, et ainsi ils pourront faire appliquer les principes d’un Etat de droit et ôter tous les obstacles érigés devant le peuple pour l’empêcher d’affronter sa propre histoire. Il ne reste plus aucun autre choix possible pour les dirigeants de l’Etat turc.
L’humanité n’a pas besoin d’assassins ni de bandes de criminels mais elle a besoin de gens comme Taner Akcam qui mènent un combat au détriment de leur propre vie afin que les vérités historiques remontent à la lumière du jour et que la paix et l’amitié soient instaurées!
Ne touchez pas à Taner!
Francfort, le 28 Juillet 2007
[1] = T.C. en turc, initiales de Türkiye Cumhuriyeti qui ont une connotation négative (Etat opresseur, armée, police, élimination d’opposants etc.
Texte allemand
Lasst Taner Akcam in Ruhe!
Man kann von keinem Staat, der sich seiner Legitimität sicher ist, erwarten, dass er Andersdenkende in Bezug auf die Vergangenheit mit kriminellen Methoden zum Schweigen bringt und seine Intellektuellen und Wissenschaftler umbringen lässt, damit die Gesellschaft nicht die Wahrheit über die eigene Geschichte erfährt. Es sind nicht die Methoden eines legitimen Staates, seine Opponenten mit Schmutz zu bewerfen und zu verleumden, um sie zu Lynchobjekten der Gesellschaft zu machen, sondern dies sind die Methoden krimineller Banden. Diese Art von Methoden liegt völlig außerhalb von moralischen und wissenschaftlichen Methoden. Ein legitimer Staat lässt sich hingegen daran messen, dass er seine Bürger ungeachtet ihrer religiösen Überzeugung, ethnischen Herkunft, Weltanschauung und sozialen Schicht sowohl hinsichtlich ihrer Rechte als auch Pflichten gleich behandelt.
Die Ereigniskette der letzten Jahre im Hoheitsgebiet der Türkischen Republik hat gezeigt, dass die grundlegenden Regeln eines legitimen Staates außer Kraft gesetzt wurden. Anders kann man die Situation von Bürgern der Türkei nicht erklären, die ermordet wurden, die man verschwinden ließ oder die zur Zielscheibe von Lynchvorhaben gemacht wurden, weil sie anders als die Staatsideologie denken. Bis zum heutigen Tag wurden in der Türkei weder gegen Einzelne begangene politische Morde noch politische Massenmorde wirklich aufgedeckt. Das beste Beispiel hierfür ist Hrant Dink, der infolge einer monatelangen Hetzkampagne am hellichten Tag umgebracht wurde. Nun versucht man in diesem Fall die Beweise zu verdunkeln und die wahren Mörder zu decken.
Die Ereignisse geben Anlass zur Sorge. Anstatt eine Lektion aus den Vorfällen zu ziehen und rechtsstaatliche Prinzipien zu etablieren, versucht man nun, den bereits begangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit neue hinzuzufügen. Gerade wird gegen den renommierten Wissenschaftler Prof. Taner Akcam eine Lynchkampagne geführt. Taner Akcam, der wegen der Repressionen zum zweiten Mal sein Land verlassen musste, wird nun in den USA bedroht. Diejenigen, die große Angst davor haben, sich ihrer Vergangenheit zu stellen, sind in einem Panikzustand, weil das Tabu des Völkermordes gebrochen ist. Diejenigen, die es nicht aushalten können, dass Taner Akcam in der wichtigsten Frage der Türkei so bedeutende Beiträge zur Aufklärung der Geschichte geleistet hat, möchten ihn am liebsten ermorden. Anders kann man es nicht erklären, dass das von ihnen etablierte weltweite Netz der Agenten-Provokateure und die staatlich unterstützten Medien gemeinsam gegen Taner Akcam eingesetzt werden.
In einer solch kritischen Situation steht sowohl die Menschheit als auch der Staat Türkei vor einer wichtigen Prüfung. Alle Menschen und Organisationen, die sich für die Menschenrechte einsetzen, sollten Taner Akcams Meinungsfreiheit und sein Recht auf Leben verteidigen. Andernfalls werden wir dazu verurteilt sein, unsere Scham, die schwerer wiegt als der Tod, ein Leben lang mit uns zu tragen.
Was den türkischen Staat betrifft: Weil er sich bislang nicht seiner Geschichte gestellt hat, hat er zwischen sich und den am Völkermord beteiligten Banden keine klare Trennungslinie ziehen können. Aus diesem Grund sind die Armee und der Sicherheitsapparat als das Rückgrat des Staates zu Nestern krimineller Banden geworden. Unter diesen Bedingungen ist es weder möglich, mit den Nachbarstaaten Frieden herzustellen, noch neue Völkermorde und politische Morde zu verhindern. In dieser Situation haben die Repräsentanten der türkischen Republik zwei Optionen: Entweder sie werden die Augen vor der Ermordung Taner Akcams verschließen und ihn in die Reihe der Opfer des Völkermordes einordnen, womit bestätigt würde, dass der Türkische Staat für kriminelle Banden der „Souverän“ des Völkermordes ist. Oder sie werden die Mörder mit einem „Nun reicht es!“ zügeln, die Basis für die Etablierung rechtsstaatlicher Prinzipien schaffen und die Hindernisse vor einer kollektiven Aufarbeitung der Geschichte abschaffen. Die Vertreter der Türkischen Republik haben keine andere Wahl mehr.
Die Menschheit braucht keine Mörder und kriminellen Banden, sondern Menschen wie Taner Akcam, die unter Einsatz ihres Lebens sich für die Aufarbeitung der Geschichte und die Etablierung des Friedens und der Freundschaft einsetzen.
Rührt Taner nicht an!
Frankfurt am Main, 28. Juli 2007
Texte original en turc
Taner Akçam’ı rahat bırakın!
Meşruiyetinden kuşku duymayan bir devletin, tarihi geçmişi hakkında farklı düşünen, vatandaşlarını susturmak için kriminal yöntemlere başvurması, kendi toplumunun tarihi gerçekleri öğrenmesini engellemek için aydınını, bilim adamını katlettirmesi düşünülemez. Muhaliflerine çamur ve iftira atarak hedef gösterme, topluma düşman tanıtma ve sonuçta linç ettirme yöntemleri meşru bir devletin işi değil, kriminal çetelerin işidir. Bu tür yöntemler hem ahlaki ölçülerin hem de bilimsel ölçülerin tamamen dışındadır. Meşru Hukuk devleti olmanın ölçüsü, dini inancı, etnik kökeni, dünya görüşü, sosyal statüsü ne olursa olsun, tüm vatandaşlarına, hem haklarının korunması hem de suçlarının cezalandırılması konusunda ayrım yapmamasıdır.
Son yıllarda Türkiye Cumhuriyeti egemenlik sahası içinde gelişen olaylar zinciri, bir devlet meşru kılan en temel kuralların devre dışı bırakıldığını daha net bir şekilde göstermektedir. Sırf devlet ideolojisine ters düşmeleri nedeniyle katledilen, kaybedilen ve toplumda linç edilmeleri için hedef gösterilen TC- vatandaşlarının durumunu başka türlü izah etmenin imkânı yoktur. Bu güne kadar Türkiye’de, ne tek tek bireylere karşı ne de topluca işlenmiş politik cinayetlerin hiç biri gerçek anlamda aydınlatılmadı. Hrant Dink’in aylarca süren bir karalama kampanyası ile göz göre göre katledilmesi ve şimdide delillerin karatılmaya çalışılıp, gerçek katillerin karanlıkta bırakılmak istenmesi, bu durumun en çarpıcı örneğidir.
Gelişmeler endişe verici boyuttadır. Bu olaylardan ders çıkarıp hukuk devleti anlayışını hakim kılmak yerine, işlenen insanlık suçlarına yenisini ekleme hazırlıkları yapılmaktadır. Bu kez de Türkiye’nin dünyaca tanınan saygın bilim adamı Prof. Taner Akçam’a karşı bir linç kampanyası başlatılmış durumdadır. Baskı ve tehditler nedeniyle ülkesini ikinci kez terk etmek zorunda kalan Akçam, şimdide ABD’de tehdit edilmektedir. Tarihi geçmişleri ile yüzleşmekten korkanlar, soykırım tabusunun yıkılması nedeniyle tam bir panik havasına girmiş durumdalar. Türkiye’nin en yakıcı sorunu olan böylesi hayati bir meselede, Taner Akçam’ın öncü rolünü ve tarihi gerçeklerin aydınlatılması için yapmış olduğu örnek çalışmaları içlerine sindiremeyenler, şimdi de onu katletmek istemektedirler. Dünya çapında kurdukları ajan-provokatör ağının, devlet destekli medyanın el birliği içinde Akçam’a karşı harekete geçirilmesinin başka bir izahı yoktur.
Böylesi kritik bir durumda hem insanlık hem de TC-devleti büyük bir sınavla karşı karşıyadır. Kendini insan kabul eden herkesin, insan haklarına saygılı tüm kurumların, Taner’in düşünce özgürlüğünü ve yaşam hakkını savunmak görevidir. Aksi takdirde ölümlerden çok daha ağır olan utancımızı ölene kadar taşımaya mahkûm olacağız demektir.
TC-devletine gelince: O kuruluşundan bu güne kadar tarihi geçmişi ile yüzleşmeyi engellediği için soykırım suçlusu çetelerle arasına ayrım çizgisi koyamamıştır. Bu nedenle de devletin belkemiğini teşkil eden ordusu ve emniyet teşkilatı kriminal çetelerin birer yuvası haline gelmiştir. Bu koşullar altında ne komşu halklarla barışın tesisi, ne yeni soykırımların önlenmesi ve nede yeni politik cinayetlerin engellenmesi mümkündür. Bu durum karşısında Türkiye Cumhuriyeti yetkililerinin önünde iki seçenek bulunmaktadır. Onlar, ya Taner’in de katledilmesine göz yumup, soykırım kurbanlarına bir yenisini daha ekleyerek, TC’nin kriminal çeteler için bir soykırım egemenliği olduğunu tescil edecekler, yada katillerin dizginlerini çekip “artık yeter!” diyerek, insan haklarına saygılı hukuk devleti ilkelerini hakim kılacaklar ve toplumun tarihi ile yüzleşmesi önündeki tüm engelleri kaldıracaklardır. Türkiye Cumhuriyeti yetkilileri için başka seçenek kalmamıştır.
İnsanlığın katillere, kriminal çetelere değil, tarihi gerçeklerin gün ışığına çıkartılması, barışın ve dostluğun tesisi için can bedeli mücadele veren Tanerlere ihtiyacı var!
Taner’e dokunmayın!
Frankfurt, 28 Temmuz 2007
Texte en anglais
Thursday, August 9, 2007
Leave Taner Akçam Alone! - Ali Ertem
Association Against Genocide, Frankfort-am-Main, Germany
A statement from Ali Ertem
Leave Akçam Alone!
It is unimaginable that a State which does not question its own legitimacy could use criminal methods to silence those of its own citizens who have a different viewpoint on its history and that it could have its intellectuals and researchers assassinated in order to prevent the people from learning the truth about their own past. To designate its adversaries as targets while dragging them through the mud, and to present them as public enemies to be lynched, are not the methods of a legitimate State but rather those of criminal organizations. This sort of method conforms neither to ethical nor to scholarly values. The criteria of a State with legitimate rights consists in treating its citizens equally without discriminating according to their ethnic background, their beliefs, their social status, or their political opinions, whether their rights or their duties are concerned.
The series of events that have taken place over the last few years under the authority of the Turkish Republic clearly demonstrates that the rules which give a State its legitimacy are being utterly disregarded. There is no other possible explanation for understanding the situation of the citizens of the RoT1 who have been assassinated, “disappeared,” or targeted solely because they were not in agreement with State ideology. To this day, not one political assassination has been exposed to the light of day, whether the victims were individuals or groups. The most flagrant example of this state of affairs is the case of Hrant Dink, beginning with a defamation campaign of several months up to his foreseen assassination in broad daylight, and continuing in the willingness to eliminate the evidence and obscure the true guilty parties. Events are developing in a worrisome manner. Instead of taking lessons from the past and imposing the principles of a State based on law, preparations are underway to add a new crime to the crimes against humanity which have already been committed.
This time, a lynch campaign has been unleashed against an eminent researcher known throughout the world, Professor Taner Akçam. Compelled to leave his country a second time in the wake of threats and persecution, Akçam is now threatened in the United States. Those who are afraid to face their own history are in a state of panic because the genocide taboo has fallen. Taner Akçam acted as a precursor of the most burning issue in Turkey. Those who cannot bring themselves to accept the exemplary work he has done to cast light on historical truths now want to assassinate him. There can be no other explanation of the fact that their worldwide network of provocators and state-sponsored media have gone into action hand in hand against Taner Akçam.
In such a critical situation, it is humanity and the RoT who must now face a fundamental truth. All human beings and all the organizations that respect human rights have the duty to defend freedom of expression and Taner’s right to life. Otherwise, we will have to bear our shame, a burden heavier than death, for the rest of our lives.
As for the Turkish State, having prevented since its creation the confrontation with its past, it has for its part been incapable of drawing a boundary between itself and the gangs of evildoers guilty of genocide. This is why the army and the security services which constitute the pillars of the State have become nests of criminals. Under these conditions, it is impossible to establish peaceful relations with neighboring peoples, to foresee new genocides, and to prevent new political assassinations.
Faced with this situation, those responsible for the Republic of Turkey have two options. Either they are going to close their eyes to the assassination of Taner and add him to the list of genocide victims, confirming that the RoT has submitted itself to the authority of genocidal gangs, or they are going to hold back the assassins, saying “that’s enough!”, and thus they will be able to apply the principles of a State of law and remove all the obstacles erected in front of the people to prevent them from facing their own history. No other possible choice remains to the directors of the Turkish State.
Humanity has no need of assassins or criminal gangs, but it does need people like Taner Akçam who struggle on, to the detriment of their own lives, so that historical truths are restored to the light of day and peace and friendship prevail!
Don’t touch Taner!
Frankfort, July 28, 2007
[1] RoT = Republic of Turkey, or T.C. in Turkish, the initials of Türkiye Cumhuriyeti, having the negative connotations of the oppressor State, army, police, elimination of dissidents, etc.